Wiesenmeer

 

Der Fürst von Wiesenmeer unterscheidet sich nicht nur äußerlich, sondern auch geistig von seinen teilhabenden Nachbarn. Der Fürst gewann sein Ansehen und seinen Reichtum durch den Handel mit den Entweihten. Angeblich ist er auch der einzige Fürst, der sogar die Sprache der Entweihten und zudem die Sprache der Erstgeborenen akzentfrei und tadellos beherrscht. Der Kaiser hegt jedoch ein gewisses Misstrauen gegen ihn, da er gerne eigene Nachforschungen anstellt, ohne um Erlaubnis zu bitten. Der Fürst von Königsfjord, ertappte ihn bei Versuchen die Evolutionstheorie zu beweisen und dem Glauben somit abzuschwören. Aus diesem Grund stellt der Blender des Öfteren ein Problem für ihn dar, wodurch ein rivalisierendes Verhältnis entstand. Der Fürst legt keinen Wert auf den Glauben und entwickelte ein feindseliges Bild zum Konservativen. Die Tendenz neigt dementsprechend zur modernen Seite des Reiches. Besonders bemerkbar macht der Fürst sich durch seinen gepflegten Schnauzbart, den er mit seinen Fingern stets zurechtstutzt. Sein Kleidungsstil zeichnet sich dem militärischen Stil ab, doch trägt er nicht, wie seine Mitfürsten, eine Rüstung aus feinstem Stahl, sondern meist einen langen offenen Mantel, der fast bis zum Boden reicht. Außerdem ist er dafür bekannt, der beste Schütze der sieben Sonnenländer zu sein und verfügt über die effektivsten Kriegsschiffe im Kaiserreich, denn seine Festung weilt nahe am Meer, sodass er eine Hafenstadt bauen ließ. An der Küste konnte er nun seinem Drang nach Waffenforschung ausgiebig nachgehen und entwickelte somit Kanon für die neuen Kriegsschiffe der Sonnenländer. Zudem kümmert sich der Fürst von Wiesenmeer um die Infrastruktur und beliefert die Fürsten regelmäßig mit modernen Waffen und allmöglichen Waren. Deshalb nennt der Volksmund ihn auch „den geistigen Fürsten“ oder einfach nur Geist, da er so beschäftigt ist, dass ihn kaum jemand zu Gesicht bekommen hat. Sein Landkreis gehört zu den häufigsten Zielen von Überfällen. Verstärkung kam nur dürftig, trotzdem gelang und gelingt es ihm immer wieder seine Stellung zu halten.

Witterung und Verhältnisse des Landkreises: Flachland mit langreichenden Wiesen, teilweise wenigen Baumgruppen und windigem Wetterverhältnis formen die Umgebung des herrschaftlichen Gebietes Wiesenmeer. Reisende loben die herrliche Aussicht, die im Westen zudem von einer mächtigen Berggruppe umschlossen ist. Allerdings ist das Land auch tückisch, denn so schön idyllisch es auch sein mag, so sind viele verlassene, zerstörte Dörfer und Kleinstädte vorzufinden, die sich der Widerstand oder auch Verbrecherbanden vornahmen. Das Reich des Fürsten weilt jedoch klein, da er zusätzlich Inhaber der Schwertküste werden sollte. Die Gezeiten und die häufigen Überfälle ließen ihn zudem zurückweichen.

Wappen & Truppengattung: Sein Familienwappen trägt ein Schiff, welches auf einem wütenden Meer tobt. Die Familie des Fürsten war ein halbblütiger Vater und eine halbblütige Mutter. Sie waren für den Handel über das gefährliche Meer bekannt, was ihnen Achtung aber auch Reichtum bescherte. Der Fürst von Wiesenmeer verfügt zwar über die kleinste Festungsanlage und ließ sich selbst nur ein kleines Anwesen bauen, doch besitzt er zahlreiche moderne Verteidigungsanlagen mit Holzpalisaden, die feindlichen Übergriffen stets standhalten. Seine Kommandanten sind unter diversen Überfällen oder kleinerer Schlachten nacheinander gefallen. Sein jetziger Kommandant ist aus diesem Grunde nicht jemand, der aus der Masse raussticht. Er wirkt gewöhnlich, trägt eine Augenklappe und ein Kopftuch. Man nennt ihn einfach nur Kommandant, da es nur eine Frage der Zeit scheint, bis er stirbt und durch einen gewöhnlichen Soldaten ersetzt wird. Die Truppen verfügen über keine Nahkampfwaffen und sind darin auch nicht geschult. Sie besitzen jedoch robuste, stählerne Schilde auf denen sie ihre Langstreckengewehre absetzen und somit Feinde aus weiter Distanz ins Visier nehmen können.

 

..... Ein Roman von .....

..Alexander Fiszbach..

Musik von 2 Steps From Hell: