Die Entweihten

Über die Entweihten ist nicht viel bekannt, da sie im Osten auf einer Insel leben und Fremden an ihrer Grenze keinen Zutritt gewähren. Obwohl die Legende der Entstehungsgeschichte über dieses Volk berichtet, bestand möglicherweise kein Kontakt zwischen unseren Vorfahren und den Entweihten, da ihr Herkunftsort auf der Karte nicht vorzuweisen ist. Sie reden im Allgemeinen nicht viel und ihre Augen sind so schmal wie die eines Fuchses. Man weiß, dass die Entweihten aus einer Großmacht und mehreren Clans bestehen, die sich untereinander bekriegen. Der Großherrscher Morashi gilt als Monarch unter den Entweihten. Seine Soldaten tragen eine schwere Rüstung aus Leder umschlungenen Metallplatten. Der Helm erinnert an das Geweih eines Hirsches, eines Ochsen oder an die Zangen eines Käfers.

Einer dieser Clans besitzt den Gerüchten zufolge einen Anführer, den man als Kensai betitelt hat. Ein ungeschlagener Krieger, der sich der Übermacht des Morashis gestellt hat. Viele abtrünnige Soldaten, sollen sich ihm angeschlossen haben. Seine Anhänger tragen einen Strohhut mit einer abgeknickten Krempe, die ihre Augen stets bedecken. Über den letzten Clan soll am wenigsten bekannt sein. Man weiß nur, dass es Mörder, Verbrecher und Freigeister sind, die aus dem Hinterhalt agieren. Der nie endende Krieg zwischen den Clans hat dazu geführt, dass die Ressourcen knapp wurden und sie auf die Hilfe des Kaiservolks angewiesen waren und wahrscheinlich immer noch sind. Der Kaiser hat einst versucht, die Entweihten auszuspionieren, doch seine Versuche scheiterten, sodass die fremden Inselbewohner ihm nicht mehr trauen. So beschloss zumindest einer dieser Clans einen Handelsvertrag mit der Fürstenlinie Wiesenmeer einzugehen. Das hat zufolge, dass nur der Fürst und nicht einmal der Kaiser selbst mit ihnen in Kontakt treten darf. Ihre Mauern weilen außergewöhnlich und auf dem Meer undurchdringlich. Zudem patrouillieren mächtige Kriegsflotten das unmittelbare Umfeld der Heimatinsel. Ihr Kontinent bleibt weitgehend unerkundet, die Strömung weilt jedoch auf dem östlichen Teil des Kontinents weitaus ungefährlicher als auf dem westlichen Teil des Ozeans.